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von Evelin Pilic
Der IWD findet jährlich am 8. März statt und damit sollen historische, kulturelle und politische Durchbrüche von Frauen gefeiert werden. Er erinnert, wie Frauen für ihre Rechte und Gleichstellung gekämpft haben. Er entstand im Jahr 1911 und er dient dazu, Menschen zu ermutigen, sich für die Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen. Außerdem sollen immer noch bestehende Ungleichheiten aufgedeckt und publik gemacht werden.
Den Tag ehrt man heute unter anderem, indem man Frauen Blumen kauft, um ihnen Wertschätzung und Anerkennung entgegenzubringen. Noch sinnvoller ist aber, sich aktiv für Gleichberechtigung einzusetzen!
Schritte zur Entstehung des Frauenkampftages
1858: Demonstrationen und Streiks durch Textilarbeiterinnen.
1908: ca. 15.000 Frauen demonstrierten in NYC für bessere Bezahlung, Wahlrechte und kürzere Arbeitszeiten. Somit entstand der Slogan „Brot und Rosen “(„The woman worker needs bread, but she needs roses too”). Das Brot soll die wirtschaftliche Sicherheit und die Rosen den besseren Lebensstand symbolisieren.
1909: Fand der erste Nationale Feiertag in den Vereinigten Staaten statt.
1911: Fand der erste Frauentag in Österreich, Dänemark, Deutschland und der Schweiz statt und wurde von mehr als 1 Millionen Männer und Frauen unterstützt
1996: Erstes Jahresthema zum Weltfrauentag: „Celebrating the past, Planning for the Future”
1997: Jahresthema: “Women at the Peace Table”
1998: Jahresthema: “Women and Human Rights “
2011: 100 Jahre Weltfrauentag.
Obama war der einzige Präsident, der dazu aufrief, diesen wirklich zu feiern. Annie Lennox , eine britische Sängerin, Songwriterin und Oscar-Preisträgerin, führte einen Marsch über eine berühmte Londoner Brücke an und Wohltätigkeitsorganisationen, wie zum Beispiel Oxfam, führten IWD-Aktivitäten durch.
2022: Jahresthema: #BreakTheBias
Einflussreiche Frauen der Geschichte
Mutter Teresa: (1910-1997) widmete sich dem Helfen von kranken und armen Menschen. Sie leistete humanitäre Arbeit und wurde für ihre Nächstenliebe und durch ihr soziales Engagement berühmt.
Elizabeth I.: (1533-1603) war Königin von England und sie ließ sich nie von einem Mann beeinflussen, weswegen sie lebenslang unverheiratet und kinderlos blieb.
Malala Yousafzai: (1997) führte einen Blog unter einem Pseudonym-Namen über das Leben unter der Gewaltherrschaft der Taliban. Heute setzt sie sich für Rechte der Bildung für Kinder ein.
Marie Curie: (1867-1934) war die erste Frau, die als Wissenschaftlerin von Männern anerkannt wurde. Mit ihrem Wissen im Bereich Chemie und Physik hat sie über die Radiologie für die Behandlung verwunderter Soldaten während des ersten Weltkrieges.
Beate Uhse: (1919-2001) war ursprünglich gelernte Politikerin und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgreiche Geschäftsfrau auf einem Markt, den es damals nicht mal gab. Sie eröffnete den allerersten Sexshop auf der Welt, was zu einer Liberalisierung von Sex geführt hat.
Oprah Winfrey: (1954) ist Moderatorin einer Talkshow, wo Themen wie Armut, Missbrauch und Schicksalsschläge behandelt werden. Sammelt Spenden und gründete eine Schule für Mädchen armer Herkunft.
Madonna: (1958) geht gegen Sexismus und Altersfeindlichkeit und setzt sich stark für Frauen ein.
Johanna Dohnal: (1939-2010) war 1991 die erste Frauenministerin Österreichs, bekannt ist sie als österreichische Feministin und Politikerin.