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von Victoria Monihart und Leonie Pechek
Heute, am 8.3. ist Weltfrauentag. Ein bedeutender Tag, um auf die Benachteiligung des weiblichen Geschlechts aufmerksam zu machen. Der Weltfrauentag wurde 1910 eingeführt und kann schon einige Erfolge feiern wie beispielsweise das Wahlrecht für Frauen in Österreich welches 1918 in Kraft trat. Doch warum ist es auch weiterhin wichtig am 8. März die Kraft der Frauen zu zelebrieren und darauf zu achten das der Tag nicht in Vergessenheit gerät?
Mittlerweile haben in den meisten europäischen Ländern Frauen dieselben Rechte wie Männer, aber in unzähligen Ländern außerhalb Europas ist dies noch immer nicht der Fall. Dieselben Rechte wie Männer zu haben bedeutet nicht immer nur genauso behandelt zu werden und schon gar nicht gesellschaftlich gleichgestellt zu sein. Frauen kämpfen in vielen Bereichen gegen die Benachteiligung. Eine Frau die Karriere macht, in ihrem Job ernstgenommen wird und dasselbe Gehalt bezahlt bekommt, wie ein Mann ist nicht immer selbstverständlich. Viel zu selten wird das weibliche Geschlecht geschätzt, ganz im Gegenteil es wird belächelt.
Über den eigenen Körper bestimmen zu können, ist für uns in Österreich ein Privileg. In anderen Ländern wie beispielsweise den „fortschrittlichen“ USA kann eine Abtreibung, ein Recht der Bestimmung über seinen eigenen Körper, fatale Folgen, wie Geldstrafen oder in den schlimmsten Fällen Haftstrafen haben.
Das Recht auf Bildung ist für junge Mädchen in Teilen der Welt, auch keine Selbstverständlichkeit. Erst letztes Jahr im Iran wurden unzähligen Frauen der Zugang zu Schulen, Universitäten, sowie anderen Bildungseinrichtungen verwehrt. Es herrscht eine massive Unterdrückung des weiblichen Geschlechts. Natürlich sind dies Extrembeispiele und beeinflussen zwar nicht meinen und deinen Alltag, aber dies ist Alltag für Frauen, die nicht auf die Straße gehen und für ihr Recht kämpfen können ohne Konsequenzen. Deshalb sollten wir den Frauentag feiern nicht nur für uns, sondern auch für die anderen Frauen auf dieser Welt, deren Stimme nicht gehört wird.