Was hat die Schule mit Schlafstörungen zu tun? 

von Melvin M. 

Viele Schülerinnen und Schüler leiden an Schlafstörungen, dies ist ein Fakt, der von vielen Umfragen, wie zum Beispiel die der deutschen „DAK-Gesundheit“ aus dem Schuljahr 2017/18, bei der 9300 Schülerinnen und Schüler befragt wurden, bestätigt wurde. Ich leide ebenfalls an von der Schule ausgelösten Schlafstörungen und ich frage mich auch, wie so viele andere Schüler und Schülerinnen: Was löst dies aus und was kann man dagegen machen? 

 Was hat Schulstress mit Schlafstörungen zu tun? 
Schulstress ist ein sehr kompliziertes und umfangreiches Problem, welches viele Auswirkungen auf die Schülerinnen und Schüler, die dem ausgesetzt sind, hat. Dazu zählen Übelkeit, Kopfschmerzen, diverse mentale Probleme und eben auch Schlafstörungen. Letzteres sind nicht nur Probleme beim Einschlafen und Durchschlafen, sondern auch Sachen wie extremes Schnarchen oder auch Tagträumen zählen dazu. All dies kann eben durch Stress in der Schule ausgelöst werden, da die Person, die dem ausgesetzt ist, sich selbst nie wirklich erlaubt runterzukommen und sich kontinuierlich Gedanken über den einen Test oder die Schularbeit, die in zwei Wochen ansteht, macht und dies führt eben auch dazu, dass das Hirn nie wirklich aufhört zu denken und der Schlaf dahingehend, wenn es überhaupt dazu kommt, nicht erholsam ist. Neben dem kann uns Blaulicht, welchem wir bei der Verwendung von elektronischen Geräten wie zum Beispiel unseren Schullaptops oder Handys ausgesetzt sind, ebenfalls von einem erholsamen Schlaf abhalten da das blauwellige Licht die effektive Ausschüttung von Melatonin, dass “Schlafhormon”, welches den Tag-Nach-Rhythmus im Körper steuert, verhindert. 

Was kann man aber dagegen machen? 
Es hilft, wenn man jeden Abend zur selben Zeit schlafen geht, da das Hirn dann weiß, wann es „abschalten“ soll. Man sollte auch vermeiden, im Bett für die Schule zu lernen, da es ansonsten dazu kommen kann, dass man unterbewusst das Bett mit der Schule verbindet und daher nicht runterkommen kann. Um die effektive Ausschüttung von Melatonin nicht zu verhindern, sollte man den Laptop oder auch das Handy vor dem Schlafen gehen vermeiden! Logischerweise sollte man auch koffeinhaltige Getränke am Abend vermeiden und wenn Sie trotz all der Tipps weiterhin nicht einschlafen oder durchschlafen können, können Sie Beruhigungstropfen wie zum Beispiel Passedan probieren, die sind auf pflanzlicher Basis und haben mir unglaublich geholfen!  

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